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Liebe Kirchgemeinden unseres Schwesternkirchverhältnisses!

Das vergangene Jahr stand für unser Schwesternkirchverhältnis unter dem besonderen Vorzeichen, dass die Strukturveränderungen und Sparmaßnahmen unserer Landeskirche auch vor unseren Gemeinden nicht Halt machen würden. So wurde der Kirchenbezirkssynode auf ihrer Frühjahrstagung im Mai ein Planungsentwurf vorgelegt, der u.a. in unserem Schwesternkirchverhältnis die Streichung der vierten Pfarrstelle mit Dienstsitz in Jöhstadt vorsah. In den folgenden Monaten wurden viele Gespräch geführt, gerungen und Versuche gestartet, die Pfarrstelle mindestens in kleinerem Umfang zu erhalten. Das hat leider nicht zum Erfolg geführt. Denn auf ihrer Herbsttagung im November hat die Kirchenbezirkssynode mangels Alternativen den vorgeschlagenen Stellenplan beschlossen. Damit fällt die vierte Pfarrstelle unserer Region, die bisher Jöhstadt und Grumbach als Seelsorgebezirke umfasste, zum 1. Januar 2025 weg.


Das hieß für uns im Verbundausschuss als Leitungsgremium der Region, dass wir die Seelsorgebezirke neu zu ordnen hatten. Mit Seelsorgebezirk ist dabei die Zuordnung von Gemeinden zu einer Pfarrstelle gemeint. Nach einem Prozess aus Gesprächen, Sitzungen und Gebeten in den letzten Monaten haben wir in unserer Sitzung Ende Januar folgende Aufteilung beschlossen:

Die erste Pfarrstelle umfasst zukünftig die Kirchgemeinden Mildenau und Grumbach, die zweite Pfarrstelle die Kirchgemeinden Königswalde-Geyersdorf und Jöhstadt und die dritte Pfarrstelle die Kirchgemeinden Arnsfeld und Steinbach sowie die Pfarramtsleitung.

Kriterien für die Neuordnung waren neben der Gemeindegliederzahl auch die Struktur von Kirchgemeinden mit kleineren Dörfern ohne eigene Kirche sowie natürliche Verbindungen zwischen Orten. Mit dieser neuen Struktur wird auch für die Zukunft gewährleistet, dass es für jede Kirchgemeinde einen zuständigen Ortspfarrer als Ansprechpartner gibt. Da zum 01. Juni die Pfarrstelle mit Dienstsitz Mildenau wieder besetzt wird und damit ein neues Kapitel der Pfarrstellen beginnt, wird die neue Struktur ab diesem Zeitpunkt für die Region greifen. Das heißt, dass ab Juni neben Mildenau auch Grumbach einen neuen Ortspfarrer hat. Darüber hinaus werden wir auch zukünftig weiter einen Prozess beschreiten, in dem wir regional enger zusammenarbeiten und die Grenzen zwischen den Seelsorgebezirken daher fließender werden.


Um abschließend einem Missverständnis vorzubeugen: Die Neuordnung der Seelsorgebezirke bedeutet keine Auflösung von Kirchgemeinden. Die Gemeinden und das Schwesternkirchverhältnis bleiben in der bisherigen Rechtsform bestehen.

Ich bitte Sie, die Verwandlungsprozesse unserer Gemeinden weiterhin im Gebet mitzutragen, sodass wir gemeinsam offen für das sind, was Gott für die Zukunft unserer Gemeinden im Schwesternkirchverhältnis bereit hat und uns dann auch von Ihm in den Dienst nehmen lassen. Darum grüße ich Sie mit dem Bibelwort aus Philipper 1,6: „Der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.“


Bei Fragen kommen Sie gerne auf Ihre Kirchvorsteher oder mich zu. Es grüßt Sie im Namen des Verbundausschusses und wünscht Ihnen Gottes Segen


Ephraim Rüger, Pfarramtsleiter

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