mit dem Jahreswechsel beginnt auch in unseren Pfarrämtern und für unsere Verwaltungsmitarbeiterinnen eine neue Wegstrecke.

Nach einer Vorbereitungszeit von etwa anderthalb Jahren und einer noch längeren Zeit des Abwägens und Bedenkens wird zum 01.01.2026 aus den einzelnen Verwaltungen unserer Kirchgemeinden eine gemeinsame Verwaltung werden.

Wir gehen dabei bewusst nicht den Weg einer zentralisierten Verwaltung, sondern einer gemeinsam arbeitenden Verwaltung, in der die bisherigen Standorte der Pfarramtsbüros vor Ort erhalten bleiben.

Die Dienstverträge der Mitarbeiter in den Kirchgemeinden gehen jedoch alle auf einen Anstellungsträger, der Kirchgemeinde Mildenau als Sitz der Verwaltung, über. Damit geht einher, dass wir die Arbeitsweise unserer Kanzlistinnen weiter anpassen wollen.

So wird die Verwaltung in Zukunft digital vernetzt sein, sich in gemeinsamen Dienstberatungen abstimmen, Abläufe synchronisieren und bestimme Aufgaben spezialisiert durch eine Mitarbeiterin ausgeführt werden.

Damit wollen wir den gestiegenen und veränderten Anforderungen an Verwaltung und Kirchgemeinden gerecht werden. So möchten wir auch in Zukunft eine gute Qualität unserer Verwaltung sicherstellen, die Erreichbarkeit durch sinnvolle Vertretungsregelungen verbessern und von den Mitarbeitern im Verkündigungsdienst, insbesondere den Pfarrern, Verwaltungsaufgaben in die Verwaltung umverlagern, damit genügend Ressourcen für den Gemeindedienst vorhanden sind. Denn die sind mittlerweile in einem nicht geringen Umfang in die Verwaltung eingebunden.

Zwar sind mit der Neuordnung der Verwaltung keine größeren personellen Veränderungen geplant, allerdings gibt es ein paar Verschiebungen. Franziska Diedrich, bisher Kanzlistin in Mildenau, wird diese Aufgabe auch weiterhin ausführen, sie wird in Zukunft noch die neu geschaffene Verwaltungsleitung in unserem Schwesternkirchverhältnis innehaben. Dafür gibt sowohl sie als auch Diana Schiefer in Königswalde-Geyersdorf ihre Anstellungsprozente der Friedhofsverwaltung ab. Diese werden an Johann Siegert aus Mildenau übergehen, der dort bereits auf dem Friedhof tätig ist. Er wird in Zukunft die Verwaltungsaufgaben der Friedhöfe Königswalde, Geyersdorf und Mildenau ausführen und unter anderem die Bestattungsanmeldungen vornehmen.

So werden die Friedhöfe in Zukunft enger zusammenarbeiten und die Kanzlistinnen können sich auf die Aufgaben in ihren Kirchgemeinden konzentrieren.

Darüber hinaus wird Anja Winter, Kanzlistin in Jöhstadt und Grumbach, auch einige Aufgaben in der Verwaltung der Kirchgemeinde Mildenau übernehmen und damit Franziska Diedrich dort entlasten. Zugleich ziehen die Verwaltungsräume in Mildenau in die neu eingerichteten Büros in der ersten Etage des Pfarrhauses.

Die juristische Leitung und Dienstvorgesetzter der Verwaltung bleibt auch weiterhin der Pfarramtsleiter.

Wir hoffen, auf diese Weise auf die Herausforderungen unserer Zeit an Kirchgemeindeverwaltungen gut reagieren zu können und die persönliche Erreichbarkeit unserer Pfarramtsbüros für Sie auch in Zukunft angemessen zu ermöglichen.

Sollte sich das eine oder andere dabei noch etwas einschleifen müssen, bitten wir um Ihr Verständnis und ein klein wenig Geduld.

Im Namen der Kirchenvorstände

Ephraim Rüger, Pfarramtsleiter